Eleonore und Georg Heim aus Markt Schwaben haben die Tickets bei einer Verlosung gewonnen und schwärmen danach unter anderem davon, wie geräumig und bequem das Flugzeug ist. So groß wie drei Tennisplätze ist die Fläche der beiden Passagierdecks - mit Platz für 500 Fluggäste. 74 Meter lang ist der ganze Airbus und 25 Meter hoch.
Millionen in Infrastruktur investiert
Da musste auch die Infrastruktur mitwachsen, erzählt Flughafenchef Michel Kerkloh. Mehrere Millionen Euro habe man investiert. Weil der A 380 zwei Decks hat, müsse man diese auch mit zwei Brücken entsprechend versorgen, Flugzeugpositionen und Rollwege seien ebenfalls angepasst worden. Und es sollen auch noch weitere Abfertgungspositionen an den Riesenairbus angepasst werden, wie Kerkloh ankündigte.
"Bayerischer Zehn-Sterne-Hub"
Die Verlegung der fünf bisher am Flughafen Frankfurt stationierten Airbus A 380 ins Erdinger Moos wertete Kerkloh als "Auszeichnung und Aufwertung" für den Flughafen München:
"Die zusätzlichen Kapazitäten im Langstreckenverkehr machen uns als europäisches Luftverkehrsdrehkreuz noch einmal deutlich attraktiver." Michael Kerkloh
Auch Für Wilken Bormann, den CEO des Lufthansahubs München, ist die Stationierung der A 380 "vor allem ein Signal für den Bedeutungszuwachs des bayerischen Zehn-Sterne-Hubs.“
Dritte Startbahn vorerst kein Thema
Harry Hohmeister vom Lufthansa-Vorstand erklärte, dass Frankfurt offenbar an die Wachstumsgrenzen geraten sei, während München Wachstumsoptionen biete, die man auch nutzen wolle. Denn Lufthansa wollte weiter wachsen. Die Frage einer dritten Start- und Landbahn war heute aber kein Thema:
"Das wird die nächsten Monate mit Sicherheit so bleiben.“ Münchens Bürgermeistesr Josef Schmid (CSU)
Fakt sei aber, dass der Flughafen attraktiv sowie ein Job- und Wachstumsmotor sei. Er sei wichtig für München, und "wenn er zukünftig weiter mitspielen will, dann muss der Flughafen sich auch weiter entwickeln können", so Bürgermeister Schmid