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Der Landshuter Künster Fritz Koenig neben seiner Skulptur "Große Kugelkaryatide".

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Landshut: Umstrittene Koenig-Auktion wird vorerst abgesagt

Die umstrittene Auktion von Einrichtungsgegenständen des verstorbenen Bildhauers Fritz Koenig ist vorerst gestoppt worden. Vorab hatte es zahlreiche kritische Stimmen gegeben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die umstrittene Auktion mit Inventar aus dem Anwesen des verstorbenen Künstlers Fritz Koenig ist vorerst gestoppt. Sie sollte am Freitag stattfinden. Das hat der Vorstand der verantwortlichen Koenig-Stiftung, Alexander Putz (FDP), der auch Landshuts Oberbürgermeister ist, heute Morgen dem Bayerischen Rundfunk bestätigt.

Die Auktion stand unter der Überschrift "Ganslberger Erinnerungen". Unter den Hammer kommen sollten zum Beispiel ein altes Ledersofa oder Bauernschränke des Bildhauers. Die Gegenstände haben aus Sicht der Stiftung keinen besonders hohen Wert.

Doch Kritiker hatten auf die ideelle Bedeutung hingewiesen. Kommendes Jahr soll es in Florenz eine umfangreiche Werkschau Koenigs geben. Danach werde das Interesse an dem Künstler massiv steigen, vermuten seine Freunde. Dann könne man nicht zeigen, wo der Bildhauer gelebt hat.

Im Februar gestorben

Fritz Koenig war im vergangenen Februar im Alter von 92 Jahren in seinem Anwesen am Ganslberg bei Landshut gestorben. Bekannt wurde er vor allem durch die Kugelkaryatide von New York, die bei den Terroranschlägen 2001 beschädigt, aber nicht zerstört wurde.