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Starker Verkehr auf der A3 bei Regensburg

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Info-Portal zum A3-Ausbau geht online

In den kommenden Jahren wird die A3 bei Regensburg sechsstreifig ausgebaut. Autofahrer müssen sich in der Zeit auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Über den aktuellen Stand über das Großprojekt soll ein Info-Portal Aufschluss geben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Im Rahmen der Vorbereitungen auf den anstehenden sechsstreifigen Ausbau der A3 bei Regensburg geht heute die dazugehörige Projekt-Website im Internet online. Im Laufe des Tages soll die Internetseite www.a3-regensburg.de freigeschaltet werden. Hier will die Autobahndirektion Südbayern immer aktuell über das Großprojekt, dessen Hintergründe und die jeweils anstehenden Schritte informieren.

Umleitungen und Webcams

Es gibt Hinweise für Anwohner, Pendler und Unternehmen. Außerdem werden Umleitungskarten für die schon demnächst geplanten Sperrungen von Brücken über die A3 dort veröffentlicht. Damit sich Interessierte auch ein reales Bild vom Verlauf der auf sechs Jahre angesetzten Arbeiten machen können, ist geplant, mehrere Webcams entlang der 15 Kilometer langen Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof zu installieren.

Derzeit wird auf der A3, aber auch auf der A93, unter anderem eine Stauwarnanlage installiert. Diese soll, wenn sie fertig ist, Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf sich bildende Staus im Bereich der Baustelle hinweisen.

Wer mag, kann sich auch bei Info-Abenden über das Projekt informieren. Am 5. und 6. März sind in Neutraubling und Barbing entsprechende Veranstaltungen für Bürger geplant. Dort sind dann auch Fachleute der Autobahndirektion vor Ort.

Wegen des Ausbaus der A3 wird in den kommenden Jahren in Regensburg und Umgebung mit massiven Verkehrsbehinderungen gerechnet.

Regensburg Ziel vieler Luftangriffe

Regensburg und die umliegenden Gemeinden waren im Zweiten Weltkrieg Ziel großflächiger Luftangriffe. Entlang der Ausbaustrecke der A3 wurden insbesondere das Gebiet der heutigen Stadt Neutraubling sowie die Bahnunterführung Burgweinting getroffen. Die Gebiete gelten als sogenannte Kampfmittelverdachtsflächen und müssen vor dem Beginn der Tiefbauarbeiten von Experten sorgfältig auf Blindgänger untersucht werden.