Auf dem TSV-Gelände und in der Halle gibt es rund 25 "Firmen" und "Geschäfte", in denen die Kinder und Jugendlichen tätig sein können. Sie werden beispielsweise zu Gärtnern, Landwirten, zu Bäckern und Touristikern. Die Kinder produzieren Waren und erbringen Dienstleistungen. Passend zum Namen der Stadt Dinkelsbühl verdienen die kleinen Bürgerinnen und Bürger "Dinkel-Euros". Mit diesem Lohn bestreiten sie dann auch ihr Leben in der Mini-Stadt.
Tiefe Einblicke in den Sommerferien
Hintergrund der großen Aktion ist, dass die Kinder so spielerisch einen Einblick ins wirtschaftliche, soziale und politische Leben der Stadt bekommen. Als Betreuer machen mehr als 70 Ehrenamtliche aus Dinkelsbühl und aus umliegenden Gemeinden mit. Eine ähnliche Veranstaltung gibt es auch in München: Dort findet alle zwei Jahre Mini-München statt, etwa 2.000 Kinder werden täglich in der Spielstadt erwartet und können sich in 200 verschiedenen Berufen ausprobieren
Besonderes Ferienprogramm
In Dinkelsbühl wird die Kinder- und Jugendstadt vom Team der Stadtjugendpflege in Zusammenarbeit mit der Sparkasse veranstaltet. Auch der Landkreis Ansbach unterstützt die Veranstaltung, zu der sich die Kinder im Rahmen der Ferienprogramme anmelden mussten. "Mini-Dinkelsbühl" findet seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre statt und dauert heuer bis einschließlich Freitag.