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Aktenzeichen XY ... ungelöst

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Fahndung nach bundesweit agierendem Trickbetrüger

Die ZDF-Fernsehsendung Aktenzeichen XY… ungelöst sucht morgen nach einem bundesweit agierenden Trickbetrüger. Der Mann sucht immer Tankstellen auf- auch zwei Tankstellen in Würzburg wurden Opfer seiner Masche.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Der Betrüger geht immer in der gleichen Art und Weise vor, so die Polizei. Er kauft in der Tankstelle Kleinigkeiten. Anschließend gibt er dem Kassierer ein Trinkgeld oder schenkt ihm Getränke. Nach einem freundlichen Gespräch, bittet er den Kassierer zehn Euro Scheine – in größere Scheine zu wechseln. Beim Nachzählen stellt das Kassenpersonal dann fest, dass ein zehn Euro Schein zum genannten Wunschbetrag fehlt – und gibt das Geld zurück. Der Unbekannte legt den gewünschten Schein sichtbar auf den Stapel. Unbemerkt für das Kassenpersonal nimmt er gleichzeitig mehrere Scheine weg. Seine Beute: in der Regel 150 bis 250 Euro.

Bisher über 10.000 Euro Beute

Laut Polizei ist der Trickbetrüger seit Anfang 2015 aktiv. Seitdem kommt es bundesweit zu einer Vielzahl von Fällen. Mittlerweile können dem Unbekannten mindestens 46 Fälle mit einer Schadenssumme von mehr als 10.000 Euro zur Last gelegt werden. Die Polizei geht davon aus, dass die Zahl der tatsächlich verübten Betrugsfälle deutlich höher liegt und Vorfälle nicht angezeigt wurden.

Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung

In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY…ungelöst" wird am Mittwoch (13.06.18) die Masche des bundesweit agierenden Trickbetrügers vorgestellt. Der unbekannte Mann hatte im Februar und März 2016 an zwei Tankstellen in Oberboihingen und in Esslingen Kassierer getäuscht und um mehrere hundert Euro betrogen – diese beiden Fälle werden in der Sendung gezeigt. Ermittler der Kriminalpolizei stehen während und nach der Sendung unter der Telefonnummer 0711/794758150 bereit, um eingehenden Hinweisen sofort nachgehen zu können. Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, werden mit 1.000 Euro belohnt.