Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) hat die Baufreigabe für den Ausbau der A73 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Hafen und der Anschlussstelle Nürnberg-Süd erteilt. Damit könne das fertig geplante Projekt nun starten, so das Ministerium.
Sechs- und achtspuriger Ausbau der A73
Der Bund investiert rund 75 Millionen Euro in den über 6,2 Kilometer langen Autobahnausbau, heißt es in der Mitteilung. Zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd und der Anschlussstelle Nürnberg/Zollhaus wird die Strecke achtspurig, zwischen Nürnberg/Zollhaus und Nürnberg/Hafen-Ost sechsspurig ausgebaut.
Wann der Ausbau beginnt, steht laut Bundesministerium noch nicht fest. Alle weiteren Schritte lägen nun in den Händen der Autobahndirektion Nordbayern.
Pendler, Güterverkehr und Staus
Die A73 verbindet den Nürnberger Hafen mit dem Fernstraßennetz, vor allem mit der A6 und A9 und ist daher für den Güterverkehr von großer Bedeutung. Zudem ist die Autobahn ein wichtiger Zubringer zwischen der Stadt Nürnberg und dem Ballungsraum. Rund 84.000 Fahrzeuge pro Tag verkehren täglich zwischen den beiden Anschlussstellen. In den Stoßzeiten des Pendlerverkehrs kommt es regelmäßig zu Staus und Behinderungen und dadurch zu erhöhter Unfallgefahr. Der Ausbau des Autobahnabschnitts soll Abhilfe schaffen.