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Ledvance-Werk in Augsburg

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Betriebsrat präsentiert Vorschläge zur Zukunft von Ledvance

Seit die Führung des Leuchtenhersteller Ledvance angekündigt hat, etwa 1.300 Stellen abzubauen, bemühen sich Beschäftigte und die IG Metall darum, Arbeitsplätze zu erhalten. Heute äußern sich in Augsburg Mitglieder des Gesamtbetriebsrats.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Betriebsräte haben in den vergangenen Tagen in Augsburg ihre Turnus-Sitzung abgehalten, dabei waren die angekündigten Schließungspläne der Unternehmensleitung natürlich das zentrale Thema im Gremium. Heute wollen die Mitglieder des Betriebsrats ihre Vorschläge dazu kundtun, wie ihrer Ansicht nach die geplante Ledvance-Stillegung der Standorte Berlin und Augsburg verhindert werden kann.

Ledvance-Führung will etwa 1.300 Arbeitsplätze abbauen

Am 13. November hat die Ledvance-Führung die Arbeitnehmervertreter darüber informiert, dass der Konzern bis Ende 2021 insgesamt rund 1.300 Arbeitsplätze abbauen möchte. Als Grund gab Ledvance an, die Auslastung der Werke liege global bei nur 20 bis 40 Prozent.

Personalabbau in Augsburg und in weiteren Ledvancen-Werken geplant

Die Werke in Berlin und Augsburg möchte Ledvance bis Ende 2018 schließen. Der Maschinenbau in Augsburg soll bis Ende 2019 geschlossen werden. Damit würden in Augsburg rund 700 und in Berlin ca. 200 Stellen wegfallen. Die Werke in Eichstätt und Wipperfürth sollen fortgeführt werden, aber auch dort sollen Arbeitsplätze wegfallen, allein in Eichstätt 250. Auch beim Firmensitz in Garching bei München sollen circa 100 Arbeitsplätze wegfallen.