Die Tafel findet auf dem Rathausplatz statt. Hunderte Bürger setzen sich an die Tische und teilen von zu Hause mitgebrachte Lebensmittel.
Einzigartiger Feiertag
Der Feiertag geht zurück auf das Jahr 1650. Damals hatten die Protestanten in Augsburg erstmals ihre im Augsburger Religionsfrieden (1555) formulierte und die im Westfälischen Frieden (1648) errungene Gleichberechtigung mit der katholischen Kirche gefeiert. Seit 1950 ist das Hohe Friedensfest in Augsburg ein staatlich festgelegter Feiertag.
In ihrer Predigt zum Augsburger Friedensfest in der Basilika St. Ulrich und Afra mahnte die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, zur Skepsis gegenüber Populisten.
Es sei "gut, wenn wir skeptisch sind gegenüber den Idealen, die uns Populisten vorgaukeln ebenso wie gegenüber unverhohlenem Eigennutz, wie er als Politik über den großen Teich zu uns schwappt."