Henryk Jarczyk

Henryk Jarczyk

Außenpolitik-Redakteur. Redaktion Politik und Hintergrund

1960 in Polen geboren, in Tunesien aufgewachsen, in Deutschland Journalist geworden. Der Diplom-Journalist (LMU) arbeitete von 1985 bis 1995 als BR-Hörfunkredakteur und Moderator. Von 1995 bis 2000 war er Auslandskorrespondent der ARD in Belgrad und Wien. 2000 bis 2011 außenpolitischer Redakteur und parallel von 2002 bis 2007 Lehrdozent an der LMU München. Von 2011 bis 2017 Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Warschau. Seit Juli 2017 außenpolitischer Redakteur in der Redaktion Politik und Hintergrund.

    Alle Inhalte von Henryk Jarczyk

    15 Beiträge
    Trauer-Kundgebung in Tabriz

    Im Iran dürfte nach Raisis Tod vieles beim Alten bleiben

    Nach dem Tod von Irans Präsident Raisi und des Außenministers Amirabdollahian muss sich die Machtelite des Landes neu finden. Doch das Regime dürfte sich trotz unterschiedlicher Interessen und drängender Krisen unerschütterlich zeigen. Eine Analyse.

    Russlands Präsident Putin steht hinter einem Rednerpult. Im Hintergrund sitzen Militärangehörige.

    Gedenken: Putin gibt sich als Opfer des eigenen Kriegs

    Pathos, geschichtliche Parallelen und massive Vorwürfe an den Westen - auch am 78. Jahrestag des Sowjetischen Sieges über Nazi-Deutschland hat Putin den Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen versucht - und sich selbst als Opfer inszeniert.

    Moldau, Chisinau: Menschen schwenken moldauische Fahnen während eines Protests. In der früheren Sowjetrepublik Moldau haben Tausende Menschen gegen die proeuropäische Regierung und hohe Gaspreise demonstriert.

    Warum die Republik Moldau Russlands Einmischung fürchtet

    Russlands Überfall auf die Ukraine hat die Lage in der Region angespannt - zum Beispiel in der Republik Moldau. Seit Bekanntwerden geheimer Pläne zum Sturz der moldauischen Regierung herrscht Angst, dass Putin dort die Kontrolle übernehmen will.

    Bandera-Grab auf dem Münchner Waldfriedhof

      Schwieriges Erbe - Rechtsradikale Tendenzen in der Ukraine

      Russland kämpfe nicht gegen Ukrainer, behauptet Wladimir Putin. Der Krieg gelte allein der Regierung in Kiew, weil sie faschistisch sei, so Putin. Das entspricht nicht der Realität. Putins Argumentation verfängt in Russland dennoch. Warum nur?

      Beschuss von Mariupol am 11. März 2022

      Ukrainische Kriegswunde: Der Verlust von Mariupol

      Mit dem Beginn der russischen Großinvasion am 24. Februar 2022 begann auch der Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Mariupol. Eine Stadt, die wie kaum eine andere zum Menetekel des nunmehr ein Jahr lang dauernden Krieges geworden ist.

      Der russische Präsident Wladimir Putin hält am 21.2.23 seine jährliche Rede zur Lage der Nation.

      Déjà vu – Putins Rede offenbart kaum Neues

      Vorwürfe gegen Nato-Staaten, Lobgesang auf die russische Wirtschaft sowie Beschwörung des Patriotismus – drei Aspekte der mit Spannung erwarteten Rede von Wladimir Putin. Viel Neues hatte der russische Präsident dabei allerdings nicht zu verkünden.

      Wladimir Putin bei einer Gedenkfeier anlässlich des 80. Jahrestages des sowjetischen Sieges in der Schlacht von Stalingrad.

      Stalingrad – Wie der Ukraine-Krieg Erinnerungskultur verändert

      Vor 80 Jahren endete die Schlacht um Stalingrad. Das Gedenken an die verheerenden, blutigen Kämpfe ist vielen heute in Russland wichtiger denn je. Das "Nie wieder" hat durch Russlands Angriff auf die Ukraine aber eine ganz neue Bedeutung bekommen.

      14.07.22: Wieder aufbereiteten Marder-Schützenpanzer stehen im Rheinmetall-Werk Unterlüß.

        Waffenlieferungen an die Ukraine – Folgen jetzt Kampfpanzer?

        Frankreich, Deutschland und die USA wollen der Ukraine Späh- und Schützenpanzer liefern. Doch die nächste Debatte ist schon im Gange: Sollen Kampfpanzer folgen?

        Der Republikaner Kevin McCarthy bei der verpatzten Wahl zum Sprecher des Repräsentantenhauses.

        USA: Wahldebakel offenbart tiefe Spaltung der Republikaner

        Der Streit in den USA zwischen Hardlinern und gemäßigten Republikanern schwelt seit Jahren. Doch wie sehr die Partei gespalten ist, offenbart sich mit dem Wahldebakel um McCarthy als Sprecher des Repräsentantenhauses. Ein Drama mit offenem Ende.

        Demonstranten in Warschau protestieren - maskiertals Russlands Präsident Wladimir Putin und Ungarns Premierminister Viktor Orban - vor einer Attrappe einer Gaspipeline.

        Viktor Orbán: Putins trojanisches Pferd in der EU?

        Seit Monaten behindert Viktor Orbán Sanktionen gegen Russland. Der ungarische Ministerpräsident gilt Kritikern daher als "Statthalter" Putins in der EU. Was ist der Grund für Orbáns Nähe zu Putin? Und weshalb lässt die Europäische Union ihn gewähren?