Wagner neu inszeniert Nürnbergs neuer "Tristan"
BR-KLASSIK war live bei der Premiere von Wagners "Tristan und Isolde" im Staatstheater Nürnberg dabei. Unter der Leitung von GMD Marcus Bosch sangen in den Titelrollen Lioba Braun und Vincent Wolfsteiner.

"Ich suche heute noch nach einem Werke von gleich gefährlicher Faszination, von einer gleich schauerlichen und süßen Unendlichkeit, wie der 'Tristan' ist."
Nächste Vorstellungen 2012:
Sonntag, 28. Oktober um 17:00 Uhr
Donnerstag, 1. November um 17:00 Uhr
Samstag, 17. November um 17:00 Uhr
Sonntag, 2. Dezember um 17:00 Uhr
Das schrieb einst Friedrich Nietzsche, und auch Richard Wagner selbst empfand sein Werk als etwas unaussprechlich Neuartiges: "Dieser Tristan wird was furchtbares! ... nur mittelmäßige Aufführungen können mich retten! Vollständig gute müssen die Leute verrückt machen". Schon gleich im zweiten Takt des Vorspiels mit dem legendären "Tristan-Akkord" gibt Wagner der Oper ihr charakteristisches Klangbild: die verhängnisvolle Liebe schwingt im harmonisch Ungefähren der chromatisch aufgeladenen Musik - bis zur Verklärung im "Liebestod".
BR-KLASSIK übertrug die Premiere aus dem Staatstheater Nürnberg live und in Surround. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch sangen in den Titelrollen Lioba Braun und Vincent Wolfsteiner. Es musizierten Chor und Orchester der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Ein weiteres Highlight an diesem Premierenabend: Der "Tristan" aus Nürnberg wurde mit dem vom BR produzierten Surround-Ton live in über 40 Kinos in Deutschland und Österreich übertragen, unter anderem in die Kulturmetropolen Berlin, Hamburg, Köln und Wien.