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weiß blau Der Hammelburger Künstler Robert Höfling

„Tausendsassa“, „Enfant terrible“ „Bunter Hund“, so wird der Künstler Robert Höfling (1919 bis 1997) von Kennern bezeichnet. Höfling war einer der originellsten Maler im unterfränkischen Raum, ein Hammelburger Unikat.

Published at: 22-1-2016 | Archiv

Robert Höfling  | Bild: Privat

Robert Höflings Karriere begann spät, erst im Alter von 52 Jahren, im Jahr 1971. Er, der nie wirklich aus Hammelburg herauskam, orientierte sich an großen Malern wie Beuys und Nitsch, manche Werke scheinen Kopien bekannter Künstler zu sein. In seinen Werken war er vielschichtig: Zu nennen sind hier Kirchenfenster und Altäre, aber auch Brunnen und Bilder für Schulen. Auch Karikaturen, Cartoons und Porträts galt seine Leidenschaft.

Vorwiegend großformatig sind seine Werke, laut, bunt, schreiend. Eines seiner bekanntesten Werke ist der “Große Streichholzaltar“, bestehend aus etwa 4000 teilweise verbrannten Streichholzschachteln, bemalten Kartoffeln und Kreuzen aus Kunststoff.  Bis ins hohe Alter war er agil, organisierte Ausstellungen seiner Werke und schuf Neues, immer auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen, Unangepassten. Er starb am 12. Dezember 1997 auf Lanzarote, kurz zuvor hatte der damals 78-Jährige noch seine letzte Ausstellung eröffnet. Er war noch voller Pläne.


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