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4. Etappenort der BR-Radltour Baiersdorf: Heimatstadt des Meerrettichs

Baiersdorf liegt in der Metropolregion Nürnberg und ist als Heimatstadt des Meerrettichs bekannt. Das malerische Regnitztal liegt direkt vor der Haustür und in schönen Altstadt kann man noch die Grundrisse der letzten Jahrhunderte erkennen.

Stand: 21.07.2018

Impressionen aus Baiersdorf | Bild: Stadt Baiersdorf

Baiersdorf wurde erstmals im Jahr 1062 urkundlich erwähnt. Unser Stadtteil Wellerstadt (Zusammenschluss mit Baiersdorf 1971) sogar erstmals im Jahr 1007. Unser Stadtteil Hagenau nahm im Jahr 1946 die ersten Vertriebenen aus dem Sudetenland auf und hat sich im Jahr 1978 bei der Gebietsreform für Baiersdorf entschieden. Ebenfalls seit 1978 ist Igelsdorf ein Stadtteil von Baiersdorf. Die Bevölkerung hat sich seit dem 2ten Weltkrieg ständige vergrößert. Von ursprünglich rd. 1800 Einwohnern im Jahr 1945 haben wir uns mit den Eingemeindungen auf rd. 8.000 Einwohner vergrößert und entwickeln uns derzeit in Richtung 9.000.

Was macht die Stadt besonders?

Baiersdorf liegt in der Metropolregion Nürnberg und ist allen als die Heimatstadt des Meerrettichs bekannt. Wir sind ein nachgefragter Wohn- und Gewerbestandort. Wir haben das malerische Regnitztal vor unserer Haustür und sind über Staatsstraße, Autobahn und S-Bahn hervorragend erschlossen. Wir blicken auf eine lange Geschichte zurück, die auch von einer starken jüdischen Gemeinde lange Zeit geprägt wurde und die Hohenzollern hatten in Baiersdorf ihr Schloss Scharfeneck stehen. Die Hohenzollern bauten Baiersdorf mit kaiserlicher Urkunde  vom 18.07.1353 zur Stadt aus. Die Altstadt, die im Wesentlichen den Grundriss der letzten Jahrhunderte zeigt, befreien wir derzeit vom Durchgangsverkehr und wollen ihr ein neues städtebauliches Gesicht geben, damit die Lebens- und Aufenthaltsqualität in ihr steigt.

Eine Reise lohnt sich,

man in Baiersdorf das schärfste Museum der Welt, unser Meerrettichmuseum, besuchen kann und viele Informationen über den Anbau und die Verarbeitung dieser scharfen Wurzel erfährt. Daneben besuchen aber viele Erholungssuchendedie Regnitzauen in unmittelbarer Umgebung der Stadt und genießen die romantische Flusslandschaft an der Regnitz und am Rhein-Main-Donau-Kanal. Eine Besonderheit ist auch der Besuch des israelitischen Friedhofes. Er liegt innerhalb der alten Stadtgrenzen, was bayernweit außergewöhnlich ist und er ist für viele bekannte jüdische Persönlichkeiten die letzte Ruhestätte.

Das findet jedes Jahr in Baiersdorf statt

Gerne beteiligen wir uns am Tag des offenen Denkmals, am Tag der Franken oder anderen themenbezogenen überörtlichen Aktionen, wenn es zu unserer Stadt und ihrer Geschichte passt. Daneben feiern wir in allen unseren Stadtteilen die traditionellen Kirchweihfeste. Am 3ten Sonntag im September begrüßen wir rd. 20.000 Besucher auf unserem Krenmarkt unter dem Motto „Meerrettich und mehr für gesundes Leben“. Möglichst unter der Beteiligung unserer europäischen Partnergemeinden feiern wir am ersten Adventswochenende unseren Adventsmarkt auf dem Kirchen- und Rathausplatz. Natürlich weist der Kalender im ganzen Jahr ein große Zahl von Veranstaltungen aus die von den Theatertagen über die Sommerserenade bis hin zu Konkzeten alles umfasst. Viele Besucher lockt auch das alljährliche Winteraustreiben mit den Fasalecken aus Effeltrich am Faschingssonntag in unsere Stadt.

Das erwartet die Besucher der BR-Radltour

Die Stadt freut sich auf die BR-Radltour, weil sie auch schon die Bayern 1 Sommerreise zu Gast hatten. Es geht los mit einem Familienprogramm in der Altstadt vor der Zielankunft. Die Radfahrer werden an ihren Unterkünften durch das THW Baiersdorf verpflegt. Wir bieten Führungen in der gotisch erbauten, evangelischen Kirche und der modern erbauten, katholischen Kirche, sowie einen Besuch des Meerrettichmuseums und einen Gang über den israelitischen Friedhof an. Der Heimatverein öffnet sein Heimathaus und lädt alle zu fränkischen Leckereien und kühlen Getränken ein.

Die BR-Radltour im Bayernatlas


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