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Digitalradio / DAB+ Nächste Entwicklungsstufe in Bayern

Das Netzkonzept von DAB+ in Bayern wird in den kommenden Wochen neu strukturiert und erweitert. Neue regionale Netze werden dabei die Empfangsqualität und Programmvielfalt in weiten Teilen des Freistaates erheblich verbessern.

Stand: 05.07.2017

Amtliche Verkehrszeichen der Bundesanstalt für Straßenwesen | Bild: Bundesanstalt für Straßenwesen

Bei der Umsetzung arbeiten die Bayern Digital Radio GmbH (BDR), der Bayerische Rundfunk (BR) und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) eng zusammen. In zwei Stufen werden ab Juni die bisher landesweit ausgestrahlten privaten Programme vom Kanal 10D sukzessive auf regionale Netze aufgeteilt. In Oberfranken (10B), Mittelfranken (8C) und Unterfranken (10A) ist dies zum 1. Juli bereits umgesetzt.

Auch in den Regionen Niederbayern/Oberpfalz (12D) und Oberbayern/Schwaben (10A) ist der Umbau in vollem Gange oder steht kurz bevor. In den insgesamt fünf Regionalnetzen sind auch zusätzliche Programme von lokalen privaten Anbietern geplant. Die ersten bislang rein über UKW empfangbaren fränkischen Lokalradios sind im Juli in den fränkischen Gebieten auf DAB+ hinzugekommen.

Den offiziellen Netzbetrieb dieser neuen regionalen Struktur startet der BR Anfang September. Die BDR bleibt weiterhin primärer technischer Dienstleister für die privaten Anbieter. Weitere Standorte für das landesweite und die regionalen Netze sind in diesem und nächstem Jahr in Planung.

Für Hörerinnen und Hörer  ist ein Sendersuchlauf am DAB+ Radio, immer dann empfehlenswert, wenn es plötzlich zu Problemen beim Empfang bzw. der Wiedergabe einer Radiostation kommen sollte oder neu aufgeschaltete Programme gesucht werden. Auch für sonstige Änderungen bei der Programmbelegung und den Empfangskanälen bringt ein Sendersuchlauf das Radiogerät auf den neuesten Stand.


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