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Europäischer Basketball Wanamaker ärgert Bamberg - Bayern auf Kurs

Brose Bamberg hat in der Euroleague in Istanbul knapp mit 70:72 verloren. Ex-Spielmacher Brad Wanamaker machte die entscheidenden Punkte. Derweil können die Basketballer des FC Bayern im Eurocup für die Zwischenrunde planen.

Stand: 10.11.2016

Brose Basket's Fabien Causeur (re.)  kämpft mit Brad Wanamaker um den Ball | Bild: dpa-Bildfunk

In der Euroleague gab es am sechsten Spieltag für Brose Bamberg ein Wiedersehen mit Ex-Spielmacher Brad Wanamaker. Die Oberfranken traten bei Darussafaka Istanbul an, dem neuen Klub des US-Amerikaners, der die Bamberger in den letzten beiden Spielzeiten zur Meisterschaft geführt hatte. Bei Darussafaka ist Wanamaker ebenso dominant wie noch in den zwei Bamberger Jahren, sowohl als Werfer (14,8 Punkte im Schnitt in fünf Euroleague-Partien) als auch als Passgeber (5,2 Assists).

Und ausgerechnet der Ex-Kapitän der Oberfranken machte die spielentscheidenden Punkte. Der Bundesliga-Spitzenreiter hatte eigtnlich durchaus Kampfgeist bewiesen: Aus einem 10:17-Rückstand machte das Team von Trainer Andrea Trinchieri sogar eine 43:40-Führung. Anschließend entwickelte sich eine bis zum Schluss spannende Begegnung. Bis 31 Sekunden vor Schluss stand es noch 70:70. Dann aber brachte Wanamaker die Türken entscheidend in Führung. Mit 72:70 (40:40) ging die Partie an Istanbul.

Münchner planen für die Zwischenrunde

Dank des souveränen Sieges in Montenegro können die Münchner mit der Zwischenrunde planen. "Jetzt sieht es in der Gruppe ganz gut aus für uns“, sagte Neuzugang Alex King nach der Partie, in der Center Devin Booker mit zehn Punkten bester Münchner Werfer war. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Bayern vor 3.200 Zuschauern ab dem zweiten Viertel das Kommando. Am Ende stand der dritte Sieg im vierten Spiel. Die Bayern zogen damit in der Tabelle der Vorrundengruppe C an Spitzenreiter UCAM Murcia vorbei. Die besten vier der Fünfergruppe erreichen im zweitwichtigsten Europapokal die Top-16-Phase.

"Das war eine solide Leistung von uns. Wir haben eine seriöse Verteidigung gespielt, die Intensität und das Bemühen waren da. Wir hätten das Spiel allerdings in der zweiten Halbzeit noch schneller beenden können, als wir drei, vier Schnellangriffe zu ungenau abgeschlossen haben", lobte Trainer Sasa Djordjevic sein Team. Allerdings sagte er auch: "Wir müssen weiter lernen, 40 Minuten fokussiert zu bleiben.“


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