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Multiplayer-Shooter Destiny 2

Die Erde in einer fernen Zukunft. Es gibt nur noch eine Stadt, die von dem außerirdischen Wesen "Der Reisende" beschützt wird. Den Rest haben andere Außerirdische dem Erdboden gleich gemacht. Die letzten Menschen kämpfen um die Erde.

Von: Wolfgang Zehentmeier

Stand: 04.12.2017 | Archiv

Screenshot "Destiny 2" | Bild: Activision

Die Hauptfrage bei Destiny 2 war: Wird Teil 2 besser als Teil 1. Denn der Vorgänger hatte die Spieler vor allem durch eine etwas wirre Geschichte und schnell fehlende Motivation etwas enttäuscht.

Jetzt mit schlüssiger Geschichte …

Für Destiny 2 gelobten die Macher Besserung - und wirklich: Die Story über die Helden, die hier "Hüter" heißen und die gemeinsam gegen den bösen Gha-ul und seine Truppen kämpfen, ist gut inszeniert. Dadurch steigt auch die Motivation, sich auf insgesamt vier Planeten oder Monden mit Horden von KI-Gegner rumzuschlagen.

Ballern und mehr

Daneben hat Destiny 2 viel aus Teil 1 übernommen und verhaart dadurch nicht allein bei der Balleraction: Das Spiel hat auch Rollenspielelemente. So muss man gleich zu Beginn aus drei Helden-Klassen wählen, die einiges an künftiger Kampftaktik vorgeben.

Immer online

Trotz Einzelspieler Kampagne: Destiny 2 verlangt die ständigen Verbindung mit dem Internet. Denn das Spiel lebt auch davon, dass man sich ständig online mit anderen zusammenschließen kann. Das macht viele Aufgaben leichter und der Spaß wächst, wenn man gemeinsam als menschliche Crew gegen den Computer und die bösen Aliens erfolgreich ist. In den Kämpfen und nach erfolgreichen Einsätzen bekommt man Erfahrungspunkte, Ausrüstung oder Waffen, mit denen man seinen Helden immer stärker machen kann.

Immer wieder neue Aufgaben nachgelegt

Die ständige Verbindung mit dem Internet, bietet dem Hersteller außerdem die Möglichkeit, das Spiel immer wieder zu aktualisieren. So bietet er zum Beispiel besondere Events an, die spezielle Herausforderungen an die Spieler stellt und so knackig sind, dass sie meist nur gemeinsam mit anderen erfolgreich abgeschlossen werden können. Dafür winken dann aber auch ganz besonders wertvolle Preise oder Ausrüstungsgegenstände.

Deutlich besser

Unter dem Strich bleibt ein positives Fazit: Bei der gut erzählten Geschichte kommen sowohl Fans, die von Teil 1 enttäuscht waren, wie auch Neueinsteiger auf ihre Kosten. Allerdings: wenn die Geschichte zu Ende ist, krankt auch Destiny 2 an einem Problem, das schon Destiny 1 hatte: Es fehlt die richtige Motivation weiter zu spielen. 


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