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29. Münchner Medientage Auftakt-Interview mit BR-Intendant Ulrich Wilhelm

Wilhelm: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss Antworten auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft geben." – Der BR beteiligt sich an dem dreitägigen Branchentreffen mit Veranstaltungen und Berichterstattung.

Stand: 21.10.2015

Ulrich Wilhelm im Interview | Bild: BR/Julia Müller

"Mit der fortschreitenden Digitalisierung vollzieht sich ein Wandel, der nahezu einem Epochenbruch gleichkommt", sagte der Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm zum Auftakt der 29. Münchner Medientage. Das hochkarätige Branchentreffen steht in diesem Jahr unter dem Titel "Digitale Disruption – Medienzukunft erfolgreich gestalten". In einem Interview des Bayerischen Fernsehens zu Beginn der Medientage sagte Wilhelm weiter, die Auswirkungen dieser Umwälzung seien massiv und beträfen die gesamte Gesellschaft ebenso wie alle Medienunternehmen. Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse darauf Antworten geben und dem sich permanent wandelnden Lebensrhythmus der Menschen in einer mobiler werdenden Welt Rechnung tragen.

"Wir müssen unsere Inhalte auf noch mehr Ausspielwegen verfügbar machen – dort, wo unsere Nutzer sie erwarten." Dazu gehörten Mediatheken ebenso wie innovative Apps, erklärte Wilhelm und verwies unter anderem auf die neue BR-Nachrichten-App "BR24", mit der der Bayerische Rundfunk neue Wege in der Trimedialität beschreitet. Um sich für die digitale Zukunft zu rüsten, stellt sich der Sender derzeit verstärkt nach Inhalten statt nach den getrennten Ausspielwegen – Hörfunk, Fernsehen, Internet – auf. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei als Qualitätsmedium angesichts der Fülle an Anbietern und multimedialen Inhalten wichtiger denn je, da er verlässliche Orientierung biete, so Wilhelm.

Der Bayerische Rundfunk ist vom 21. bis 23. Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen auf den Medientagen 2015 vertreten und berichtet ausführlich über das Branchentreffen im Internationalen Congress Center der Messe München. Die kommenden drei Tage stehen im Zeichen der Herausforderungen und Chancen einer sich immer rasanter wandelnden, digitalen Medienwelt.

Das Bayerische Fernsehen überträgt ab 9.50 Uhr live den Auftakt sowie den Fernsehgipfel mit namhaften Branchenvertretern und Thomas Gottschalk als Moderator.

Auch die Fernsehsendungen "Rundschau", "Abendschau" und "Einblick" informieren über aktuelle Themen der Medientage. Im Hörfunk berichtet B5 aktuell in seinen Infoblöcken, sendet Hintergrundinfos und widmet sein Medienmagazin am Sonntag, 25. Oktober, den Medientagen. Ebenso begleitet die Bayern 2-radioWelt den Kongress – alle Beiträge sind auch per Podcast erhältlich. Online bietet der BR unter www.br.de/medientage unter anderem einen Live-Blog und aktuelle Interviews.

Am zentralen BR-Messestand können Fachbesucher Interviews mit herausragenden Persönlichkeiten live verfolgen und mit Experten über die neuesten innovativen Entwicklungen des BR diskutieren – etwa über die kürzlich gestartete "BR24" App. Eine neue Video-Wand am Stand gibt unter anderem einen Überblick zu Reaktionen aus den Sozialen Netzwerken, wo die Medientage unter #mtm15 diskutiert werden. Im MedienCampus-Areal informiert der BR außerdem über sein Ausbildungsangebot.

Auf dem Kongress veranstaltet der BR folgende Panels:

Ziemlich beste Freunde – wie die Öffentlich-Rechtlichen junge Zielgruppen im Netz erreichen wollen
Mi., 21. Oktober, 16.45 bis 17.45 Uhr
Panel 144, Raum 04, EG

Hier das Publikum – dort die Journalisten: Wer bestimmt heute die Themen in den Medien?

Do., 22. Oktober, 13.30 bis 14.30 Uhr
Panel 251, Raum 04, EG

Was geht im Netz? Perspektiven für den Onlineauftrag von ARD und ZDF

Do., 22. Oktober, 14.40 bis 15.55 Uhr
Panel 274, Raum 04, EG

Forum Medienmanagement: Crossmediale Steuerung von TV- und Radiounternehmen – Wege zu mehr Wirkungsorientierung

Fr., 23. Oktober, 10.00 bis 11.00 Uhr
Panel 341, Raum 2, EG

Digitalradio: Auftakt zum Endspurt!

Fr., 23. Oktober, 11.00 bis 12.00 Uhr
Panel 332, Raum 12, 1. OG

Per Videodirektübertragung (Periscope) ist ein Streaming der Panels Nr. 144, 251, 274 und 332 live im Internet vorgesehen. Den Link gibt es vorher bei Twitter via @BR_Presse.

Im Fernsehen strahlt ARD-alpha die Panel-Diskussionen Nr. 144, 251 und 274 am 24. und 31. Oktober sowie 7. November, jeweils 22.30 Uhr, in der Sendung „Denkzeit“ aus.

Im Hörfunk ist das Panel Nr. 251 am 1. November bei B5 aktuell in der Sendung "Sonntags um elf" zu hören.


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