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Dritte Staffel "SMS - Schwanke meets Science" Das Deutsche Archäologische Institut

Wie gelingt es Archäologen, materielle Hinterlassenschaften wie Knochen, Holz, Keramik oder Glas zum Sprechen zu bringen? Was kann die Archäologie zum Dialog der Kulturen und zum Erhalt des kulturellen Erbes der Menschheit beitragen? Fragen wie diesen spürt Karsten Schwanke in der dritten Staffel der Reihe "SMS – Schwanke meets Science“ im Deutschen Archäologischen Institut (DAI) nach: von Montag, 8., bis Freitag, 12. Oktober 2018, jeweils um 19.15 Uhr, in ARD-alpha. Die Filme stehen nach Ausstrahlung fünf Jahre in der BR Mediathek zur Verfügung.

Stand: 21.09.2018

Karsten Schwanke im Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) | Bild: BR/Maximilian Schecker

"SMS – Schwanke meets Science“ ist ein innovatives Wissensformat für ARD-alpha. Der Meteorologe und Wissenschaftsjournalist Karsten Schwanke macht Spitzenforschung in Deutschland erlebbar. Dazu begibt er sich in jeder Staffel an einen anderen Forschungsort in der Republik. Dort trifft er auf Menschen, die die Wissenschaft mit ihrer Arbeit, ihrer Leidenschaft und ihren Visionen voranbringen. Von Montag bis Freitag vermitteln fünf Folgen mit unterschiedlichen Blickwinkeln ein kurzweiliges 360-Grad-Porträt eines spannenden Wissenschaftsstandortes.

3. Staffel "SMS – Schwanke meets Science"
Alle Sendetermine im Überblick:

Montag, 8. Oktober, 19.15 Uhr
Die großen Fragen der Menschheit

Der Archäologe Philipp von Rummel, Generaldirektor des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), schlägt den Bogen von den Anfängen des Instituts vor fast 200 Jahren bis hin zu den aktuellen Forschungsthemen. Mit mehr als 20 Standorten ist das Deutsche Archäologische Institut weltweit an Ausgrabungen, an Forschungen, aber auch am Erhalt kulturhistorisch bedeutender Stätten beteiligt.

Dienstag, 9. Oktober 2018, 19.15 Uhr
Wenn Knochen erzählen

Julia Gresky ist Anthropologin und interessiert sich für die Informationen, die sie aus menschlichen Knochen lesen kann. Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen oder Dünnschliffen von Knochen, die unter dem Mikroskop untersucht werden, erfährt sie viel über die Lebensweise, über Krankheiten, aber auch über Totenrituale, die sie anhand von Ritzungen in der Schädeldecke erkennt.

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19.15 Uhr
Der Baumkalender

Eines der Hauptprobleme bei archäologischen Funden ist die genaue zeitliche Datierung. Der Dendrochronologe Karl-Uwe Heußner hat einen Weg gefunden: Er untersucht Wachstumsringe von Bäumen. Sobald ein Stück Holz – selbst wenn es verkohlt ist – gefunden wird, macht er sich an die Arbeit. 50 Jahresringe reichen ihm, und er kann das Alter der archäologischen Fundstücke auf Jahre genau eingrenzen. Damit kommt er sogar Kunstfälschern auf die Spur.

Donnerstag, 11. Oktober 2018, 19.15 Uhr
Das Knochenalphabet

Im Labor des Archäozoologen Norbert Benecke liegen zahllose Knochen verschiedenster Tiere – fein säuberlich sortiert. Bei vielen archäologischen Grabungen werden Knochen gefunden. Sie geben Auskunft über die Ernährung und damit über die Lebensweise vergangener Kulturen.

Freitag, 12. Oktober 2018, 19.15 Uhr
Hilfsprogramm für das Erbe der Menschheit

Das Deutsche Archäologische Institut ist nicht nur an Ausgrabungen und damit verbundenen Forschungen beteiligt. Eine wichtige Aufgabe des Instituts ist der Knowhow-Transfer gerade zum Erhalt kulturhistorisch wichtiger Orte, die durch Kriege oder Bürgerkriege zerstört wurden. Ulrike Siegel ist oft im Irak unterwegs und arbeitet dort mit einheimischen Archäologen und Bauforschern zusammen.


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