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Im Fernsehen und Radio Zum 70. Geburtstag von Helmut Dietl

Helmut Dietl gilt als einer der bedeutendsten Regisseure Deutschlands. Typen wie der „ewige Stenz“ aus der Fernsehserie „Monaco Franze“ oder der Klatsch-Reporter „Baby Schimmerlos“ aus „Kir Royal“ wurden zu Kult-Figuren, Sätze wie „Ein bissel was geht immer“ gingen nahtlos in den bayerischen Sprachgebrauch über. Dietls Kinofilme sind rar, aber immer ein Ereignis, allen voran „Schtonk!“, sein Film zum Skandal um die Hitler-Tagebücher und „Rossini“, ein Spiegelbild auch seiner eigenen Erfahrungen im Filmbusiness.

Stand: 17.06.2014

Rund um Helmut Dietls 70. Geburtstag am 22. Juni 2014 würdigt der Bayerische Rundfunk den großen Filmemacher im Programm: Moritz Holfelder spürt auf Bayern 2 den Anfängen seiner Karriere nach, „Kino Kino“ blickt in einer Extra-Sendung zurück auf Dietls bewegte Karriere und die schönsten Momente aus seinen Serien und Spielfilmen, bevor im Anschluss Dietls Film „Rossini“ gezeigt wird – einer der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres 1997, der und unter anderem mit vier Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde.

Einen Monat später, am 26. und 27. Juli, lässt das Bayerische Fernsehen den Glanz von „Kir Royal“, der sechsteiligen Kultserie mit Starbesetzung, aufleben. Und ab 18. August laufen alle neun Folgen von Dietls „Münchner Geschichten“.

Die Sendungen im Überblick:

Bayern 2

Bayerisches Feuilleton

Samstag, 21. Juni, 8.05 Uhr und Sonntag, 22. Juni, 20.05 Uhr (55 Min.)
Die Münchner Filmerzählungen des Helmut Dietl – „Ois Chicago!”
Von Moritz Holfelder

Der 70. Geburtstag des am 22. Juni 1944 in Bad Wiessee geborenen Filmemachers ist Anlass genug, den Anfängen seiner Karriere nachzuspüren. Moritz Holfelder erkundet die realen Drehorte der Fernsehserien “Münchner Geschichten”, “Monaco Franze” und “Kir Royal” und dokumentiert die Zeit, die stadtgeschichtlich seither vergangen ist. Er lässt die Schauspieler und Mitarbeiter von Helmut Dietl zu Wort kommen, etwa Mario Adorf, Ruth Maria Kubitschek und Günther Maria Halmer. Er befragt den Regisseur zu seinem lakonischen Humor und seinem gesunden Misstrauen gegenüber der Menschheit. Er spürt Dietls Liebe zu den Charakterköpfen unter den Menschen seiner Heimat nach und begibt sich auf die Suche nach jenem spezifisch münchnerischen Flair, das er in Szene setzte und in Worte fasste: Der Spruch “Ois Chicago!” fand dank Helmut Dietl Eingang in den festen Wortschatz an der Isar. „Logisch!” – „Sowieso!” – „A Riesensach!” 

Bayerisches Fernsehen

Kino Kino Extra: Helmut Dietl – Humor hat viel mit Verstand zu tun

Sonntag, 22. Juni, 22.00 Uhr
Dokumentation, Deutschland 2014
Regie: Heiko Rauber
Redaktion: Thomas Sessner

Am Tag des 70. Geburtstags des großen Filmemachers blickt "Kino Kino“ in einer Extra-Sendung zurück auf Helmut Dietls bewegte Karriere und die schönsten Momente aus seinen Serien und Spielfilmen.

Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief

Sonntag, 22. Juni, 22.15 Uhr
Spielfilm, Deutschland 1996
Darsteller: Götz George, Mario Adorf, Heiner Lauterbach, Gudrun Landgrebe, Veronica Ferres, Joachim Król, Hannelore Hoger, Armin Rohde, Jan Josef Liefers, Martina Gedeck, Meret Becker, Edgar Selge u.a.
Regie: Helmut Dietl
Drehbuch: Helmut Dietl, Patrick Süßkind

Das italienische Nobelrestaurant „Rossini“ wird Abend für Abend von Stammgästen besucht, die bei aller Verschiedenheit eines gemeinsam haben: Sie sind Singles und haben „ihr“ Lokal längst zu einem zweiten Zuhause gemacht. Zu ihnen zählen ein vielbeschäftigter Schönheitschirurg; eine allem Anschein nach mannstolle Journalistin; ein Filmproduzent von lautstarker Jovialität, dem drei Banker den Dispokredit glattziehen wollen; ein Lyriker, der im Bordell lebt; eine schöne Frau namens Valerie; ein nervöser Allergiker, der vor seiner vierten Ehescheidung steht; ein Misanthrop, der nur im Séparée speist; der Wirt - und natürlich das Personal.

Kir Royal

Samstag, 26. Juli, ab 20.15 Uhr, Folge 1 bis 4
Sonntag, 27. Juli, ab 22.00 Uhr, Folge 5 und 6
Regie: Helmut Dietl

Die Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, mit Franz Xaver Kroetz als Klatschreporter Baby Schimmerlos, Senta Berger als seine Freundin Mona, Dieter Hildebrandt als Fotograf Herbie, Ruth Maria Kubitschek als Verlegerin von Unruh, Billie Zöckler als Sekretärin und vielen prominenten Gaststars, wurde 1987 und 1988 mit dem Grimme-Preis in Gold geadelt.

Münchner Geschichten

Ab 18. August: montags, mittwochs und donnerstags um 20.15 Uhr
Regie: Helmut Dietl, Herbert Vesely

Die Serie „Münchner Geschichten“ spielt im Lehel, einem Stadtviertel in der Münchner Innenstadt in den 70er Jahren, das schon zu dieser Zeit in ganz besonderem Maße von Veränderungen geprägt wurde. Die Münchner Geschichten sind Kapitel aus dem Leben des jungen Tscharli Häusler (Günther Maria Halmer), der auf seine Art und Weise versucht auf die Füße zu kommen und seiner Großmutter Anna Häusler, gespielt von der unvergessenen Therese Giehse.


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