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Polizeiruf 110: Paranoia Statement Regisseur Tobias Ineichen

Published at: 25-4-2023

Regisseur Tobias Ineichen | Bild: Ariane Pochon  Zürich 2023 /  richtigundgut.ch

"'Paranoia' spielt mit Gegensätzen, inhaltlich wie formal. Diese Gegensätze zu einem spannenden, berührenden, ja stellenweise verstörenden Polizeiruf zu verdichten, in dem auch lakonisch-skurrile Momente ganz organisch ihren Platz finden, war mir sehr wichtig.

Natürlich versteht Verena Altenberger es großartig, mit Gegensätzen zu spielen und ihrer Kommissarin Bessie Eyckhoff stets neue, unerwartete Facetten zu verleihen. Bessies bodenständigen, gleichzeitig geheimnisvoll-unergründlichen Charakter ein letztes Mal auszuloten war enorm spannend für mich, Verena begleiten zu dürfen bei ihrem letzten Einsatz als Münchner Kommissarin Eyckhoff eine große Freude und Ehre.

Claudia Simionescu und Tobias Schultze als Redaktionsverantwortliche BR kennen die Figur Bessie natürlich bestens. Umso dankbarer bin ich, dass sie mich und Martin Maurer (Drehbuch) von Beginn weg stets konstruktiv unterstützt, beraten und informiert haben – und uns für die Umsetzung dieser Abschiedsfolge größtes Vertrauen schenkten.

Die tausend Gesichter von Verena Altenberger, ihr witzig-subtiles Zusammenspiel mit dem wunderbaren Stephan Zinner als Kollege Dennis Eden und der Kontrast in ihrer Konfrontation mit Marta Kizyma als widersprüchliche Rettungssanitäterin erlaubten mir, zusammen mit einem wunderbaren Team, dem Publikum nach und nach den sicheren Deutungsboden unter den Füßen wegzuziehen – mit dem Ziel, das Gefühl von Paranoia hautnah spürbar zu machen."

Regisseur Tobias Ineichen


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