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Bayern! Idee

Die Reihe will einen neuen, zukunftsorientierten Blick auf Bayern werfen. Auf die Menschen, die ihre Heimat kreativ mitgestalten und sich zugleich den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Es sollte in erster Linie ein Ausblick und nicht ein Rückblick sein.

Stand: 28.11.2013

Bayern! - Im Westen | Bild: BR

Dazu sollte ein Team von erfahrenen Autoren die Menschen finden, die dieses Bayern verkörpern. Menschen, die aus einer persönlichen Überzeugung etwas in diesem Land bewegen wollen und ihre Ziele und Träume wahr werden lassen.

Im Laufe der intensiven, siebenmonatigen Recherche zeigte sich, dass man überall in Bayern Menschen mit dieser Haltung findet, in den Städten genauso wie auf dem Land. Ein Beispiel für diese Innovationskraft ist die traditionsreiche Glashütte Lamberts in Waldsassen in der Oberpfalz genannt, die sich ihr Jahrhunderte altes Wissen über Glasfärbungen mit über 5000 Farbtönen bewahrt hat und heute zu den Weltmarktführern zählt. Auch der Bariton Thomas Bauer, der in seiner Heimat Niederbayern einen Konzertsaal bauen lässt, realisiert seinen Traum. Ein Einzelner schafft hier etwas weitab der Großstadt, was in vielen Metropolen auch trotz jahrelangen Diskussionen nicht gelingt.

Ziel der Reihe ist es, eine möglichst große Vielfalt von Projekten aus den Bereichen Natur, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft abzubilden und so ein umfassendes und spannendes Bild unserer bayerischen Heimat zu zeichnen.

Von der filmischen Umsetzung her war das Projekt von Anfang an extrem aufwendig konzipiert. Ziel war es, eine fließende Verbindung zwischen den spektakulären Aufnahmen "von oben" und den Protagonisten am Boden zu schaffen. Die Filmtechnik wurde jedoch nie als Selbstzweck, sondern immer aus rein dramaturgischen Überlegungen genutzt. Die Geschichten sollten auch filmisch möglichst spannend und ungewöhnlich erzählt werden.

Dazu wurde als Hauptautor der Regisseur und Kameramann Richard Ladkani verpflichtet. Gemeinsam mit den Autorinnen Lisa Eder und Bärbel Jacks sowie der Producerin Andrea Zimmermann wurde eine einheitliche Bildsprache erarbeitet. Die Dreharbeiten dauerten entsprechend lange und erstreckten sich über 12 Monate.

Für die Filmmusik konnte Enjott Schneider, einer der führenden deutschen Filmkomponisten gewonnen werden. Die eigens für diese Reihe konzipierte Musik wurde schon während des Filmschnitts komponiert und dann mit großem Orchester aufgenommen.

Die 16 Geschichten unserer ungewöhnlichen Protagonisten spannen einen weiten Bogen. Ihnen allen gemein ist, dass sie sehr genau um die Vergangenheit wissen. Denn aus diesem Wissen stammt auch die Fähigkeit, frei und unvoreingenommen ihre Zukunft und damit die des Landes zu gestalten.


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