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Alles finster Inhalte zu allen Folgen

Stand: 27.07.2022

Matias rollt die hochschwangere Elisabeth auf dem Rollwagen, der für den Transport der Fische hätte dienen sollen, in den Garten. Agnes hält ihre Hand. Von links: Elisabeth (Hilde Dalik), Matias (Tambet Tuisk) und Agnes (Martina Ebm). | Bild: Allegro Film/BR/ORF/Anjeza Cikopano

Blackout. Vom Handy über den Kühlschrank, von der Lampe bis zur Klospülung – nichts geht mehr. Auch nicht im kleinen Dorf Kekenberg an der Della. Denn schnell stellt sich heraus: Wenn es ums Überleben geht, sind wir alle mittlerweile ziemliche Anfänger.

Edi (Harald Windisch), nach einem kollektiven Schnapskoma Bürgermeister von Kekenberg, hat ebenso wenige Maßnahmen, Vorräte oder Notfallpläne wie Major Hermann Pokorny (Wolf Bachofner) oder Oberleutnant Julia Lehner (Julia Edtmeier) in der nahegelegenen Kaserne, die nicht einmal über ein Notstromaggregat verfügt.

Verschwörungstheoretiker Norbert (Christian Strasser) ist davon überzeugt, dass selbstverständlich die Echsenmenschen hinter dem Blackout stehen. Dorfpfarrer Matias (Tambet Tuisk) bringt seine Gemeinde zusammen, und das Gasthaus der hochschwangeren Wirtin Elisabeth (Hilde Dalik) wird zum Krisenzentrum.

Bald schon werden die Lebensmittel knapp, doch Landwirt Lukas (Tobias Ofenbauer) ist gerade mit seiner neuen Flamme Resi (Karin Lischka) ans Meer gefahren und hat seine Schweine in die Obhut des leicht verpeilten Klaus (Lukas Watzl) gegeben.

Die ortsansässigen Wiener erweisen sich hingegen als brauchbar: Die von einer Angststörung geplagte ehemalige Fußballkapitänin Laura (Miriam Fussenegger) übernimmt das Kommando zur Lebensmittelbesorgung, während ihr sportlicher Freund Patrick (Michael Edlinger) den weiten Weg zum nächsten Versorgungspunkt radelt. Nachdem die Nahrungsbeschaffung in Wald, Feld und Seen nicht von Erfolg gekrönt ist und die Dorfgemeinschaft nach dem Genuss von ein paar Pilzen einen Todesfall zu beklagen hat, greift Agnes (Martina Ebm) zu härteren Mitteln und schickt ihren Gatten Michi (Holger Schober) mit einer Schrotflinte in den Stall.

Nur die beiden zugezogenen Deutschen Jens (Michael A. Grimm) und Carola (Bettina Mittendorfer) – zwei Prepper mit einem Keller voller Lebensmittel – sind ruhig und gelassen. Doch nur so lange, bis ihrer Tochter Marie (Laila Marie Noelle Padotzke) das so dringend benötigte Insulin ausgeht. Und zu allem Überfluss flammt mit dem Stromausfall auch die Feindschaft zum Nachbarort Mucking wieder auf.

Alle Folgeninhalte

Folge 1

Dem Team der kleinen Gemeinde Kekenberg an der Della fehlt für das Fußballmatch des Jahres ein Spieler, da Schweinebauer Lukas (Tobias Ofenbauer) lieber mit seiner neuen Flamme Resi (Karin Lischka) ans Meer fährt. Kapitän Michi (Holger Schober) holt den Neuen, den Wiener Patrick (Michael Edlinger), in die Mannschaft. Beim Spiel gehen die Wogen hoch – bis plötzlich das Licht ausgeht: Alles finster. Nicht nur im Dorf und im Nachbarort Mucking, sondern in ganz Europa. Blackout. Vom Handy über die Lampe bis zur Klospülung – nichts geht mehr. Bürgermeister Edi (Harald Windisch) hat ebenso wenig Maßnahmen und Notfallpläne wie Major Hermann Pokorny (Wolf Bachofner) und Oberleutnant Julia Lehner (Julia Edtmeier) in der nahegelegenen Kaserne. Nur die beiden zugezogenen Deutschen Jens (Michael A. Grimm) und Carola (Bettina Mittendorfer) sind ruhig und gelassen – man fragt sich, wieso.

Folge 2

Noch immer gibt es keinen Strom. Dorfpfarrer Matias (Tambet Tuisk) ruft seine Gemeinde zur Notfallbesprechung zusammen, und das Gasthaus der hochschwangeren Wirtin Elisabeth (Hilde Dalik) wird zum Krisenzentrum. Schnell stellt sich heraus: in puncto Stromausfall sind alle ziemliche Anfänger. Verschwörungstheoretiker Norbert (Christian Strasser) ist davon überzeugt, dass selbstverständlich die Echsenmenschen die Weltherrschaft übernommen haben und hinter dem Blackout stehen. Die heruntergekommene Kaserne verfügt nicht einmal über ein Aggregat, wie soll da die unmittelbare Umgebung versorgt werden? Die Kekenberger starten die Operation Überleben. Nahrungs- und Trinkwasserbeschaffung haben oberste Priorität. Ausnahmsweise erweisen sich die ansässigen Wiener als brauchbar: Die von einer Angststörung geplagte ehemalige Fußballkapitänin Laura (Miriam Fussenegger) und ihr Freund Patrick (Michael Edlinger) fahren mit ihrem E-Auto zum nächsten Supermarkt, um Lebensmittel zu besorgen. Doch dort sind sie nicht die Einzigen.

Folge 3

Michi (Holger Schober) und seine Frau Agnes (Martina Ebm) rätseln, was eigentlich ihre deutschen Nachbarn, die auch nicht bei den Dorfbesprechungen waren, die ganze Zeit so treiben. Deren Tochter Marie (Laila Marie Noëlle Padotzke) und der Bürgermeistersohn Jakob (Enzo Gaier) tüfteln in der Garage an einem stromerzeugenden Fahrrad, als Jakob bemerkt, dass es Marie nicht gut geht. Denn nach zwei Wochen ohne Strom werden die Lebensmittel langsam knapp. Und auch Medikamente – wie das Insulin, das Marie dringend braucht. Den Kekenbergern wird klar, sie müssen sich selbst organisieren: Wirtin Elisabeth (Hilde Dalik) übernimmt mit Pfarrer Matias (Tambet Tuisk) das Fischen, die Dorfälteste Gitti (Inge Maux) sammelt im Wald Pilze. Bürgermeister Edi (Harald Windisch) geht mit Jakob und Klaus (Lukas Watzl) auf die Jagd, als ihnen die Muckinger übel in die Quere kommen. Und zu allem Überdruss platzt auch noch Elisabeths Fruchtblase.

Folge 4

Trotz aller Widrigkeiten bringt Elisabeth (Hilde Dalik) mit Norberts (Christian Strasser) Hilfe und zum Leidwesen von Patrick (Michael Edlinger) auf dessen neuen Sofa ein kleines Mädchen zur Welt. Da das Aggregat des Frauengefängnisses in unmittelbarer Nähe auszufallen droht, ist Oberleutnant Julia Lehner (Julia Edtmeier) mit einem Transporter voller Sprit unterwegs. Doch sie bleibt mitten im Wald liegen und Bürgermeister Edi (Harald Windisch) bietet nicht ohne Hintergedanken an, den kaputten Reifen im Dorf zu reparieren. Nachdem die Nahrungsbeschaffung der Kekenberger in Wald, Feld und See nicht von Erfolg gekrönt ist, die Muckinger in der Nacht die letzten Tropfen Benzin aus den Tanks gestohlen haben und die Dorfgemeinschaft nach dem Genuss von ein paar Pilzen einen Todesfall zu beklagen hat, eskaliert unter den Männern ein Konflikt um den entdeckten Prepper-Keller der beiden zugezogenen Deutschen (Michael A. Grimm und Bettina Mittendorfer).

Folge 5

Allen ist bewusst, sie müssen als Gemeinschaft zusammenwachsen, um den Blackout zu überleben. Auch die deutschen Prepper Jens (Michael A. Grimm) und Carola (Bettina Mittendorfer) sind jetzt bereit, ihre letzten Lebensmittel zu teilen, denn ihrer Tochter Marie (Laila Marie Noëlle Padotzke) ist das so dringend benötigte Insulin ausgegangen. Der kleine Max (Daniel Eder) hat Hunger und Agnes (Martina Ebm) greift zur Schrotflinte, mit der sie ihren Gatten Michi (Holger Schober) in den Schweinestall schickt. Und Sportler Patrick (Michael Edlinger) radelt den weiten Weg zum nächsten Versorgungspunkt, um Marie zu helfen. Völlig überraschend steht im Gastgarten inmitten der Dorfbewohner eine fremde Frau, und ausgerechnet Wichtigtuer Edi (Harald Windisch) verschlägt es die Sprache. Einem kleinen Wunder gleich, findet Pfarrer Matias (Tambet Tuisk) in Lukas' (Tobias Ofenbauer) Schweinestall noch Bierreserven, die die Kekenberger mit Jakobs (Enzo Gaier) stromerzeugendem Fahrrad im Gasthaus einkühlen.

Folge 6

Während Patrick (Michael Edlinger) mit letzter Kraft mitten in der Nacht den Versorgungspunkt erreicht, kämpfen die Kekenberger mit der nächsten Katastrophe: Der Schweinestall brennt lichterloh. Einem Himmelfahrtkommando gleich stürzt sich Pfarrer Matias (Tambet Tuisk) in die Flammen, um Laura (Miriam Fussenegger) und Norbert (Christian Strasser), die drinnen eingeschlossen sind, zu retten. Selbst die ungläubige und konfessionslose Elisabeth (Hilde Dalik) bittet Gott nun um Hilfe. Nach dem wochenlangen Fußmarsch von Italien rauf nach Kekenberg steht Schweinebauer Lukas (Tobias Ofenbauer) dennoch vor den Trümmern seiner Existenz. Wenigstens Patrick kommt rechtzeitig mit dem lebensrettenden Insulin für Marie (Laila Marie Noëlle Padotzke) zurück. Mit einem raffinierten Plan von Laura holen die Dorfbewohner zwar nicht den Fußballpokal, dafür aber die Schweine von den Muckingern und damit ihre Versorgungsgrundlage zurück. Die KekenbergerInnen haben in den letzten Wochen eines auf jeden Fall gelernt: Zusammenhalt ist alles. Vor allem, wenn es finster ist.


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