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Bitcoin-Währung

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Blockchain: Die Technologie hinter der Bitcoin-Währung

Spätestens seit dem Kursanstieg der vergangenen Wochen kennen viele die Digitalwährung Bitcoin. Weniger bekannt ist hingegen die sogenannte Blockchain-Technologie, die dahintersteckt. Von Tobias Brunner

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Dank der Technologie gelten Bitcoin als besonders transparent und fälschungssicher. Weltweit arbeiten inzwischen hunderte Start-Ups daran, die Technologie weiterzuentwickeln. Die Blockchain ist nichts anderes als eine dezentrale Datenbank. Geht eine Information von A nach B, wird das nicht mehr nur an einer einzigen Stelle festgehalten, sondern tausendfach.

Deutschland steht an dritter Stelle

So lassen sich Transaktionen nur schwer manipulieren. An dieser Technologie arbeiten weltweit laut Marktbeobachtern fast 1.300 Start-Ups - in Deutschland etwa 35. Damit teilt sich Deutschland international Platz drei zusammen mit China und Kanada. Insbesondere Berlin gilt hierzulande als Blockchain Hotspot, von dort stammt etwa die Kryptowährung IOTA.

Spitzenreiter sind die USA mit mehr als einem Drittel der Start-Ups. Trotzdem bleiben die Vereinigten Staaten hinter ihren Möglichkeiten zurück, sagt der Wirtschaftsinformatiker Gilbert Fridgen vom Fraunhofer Blockchain-Labor.

"Das mag daran liegen, dass es die großen IT-Konzerne gibt, die von zentralen Lösungen profitieren und die natürlich auch zentrale Lösungen bevorzugen - und die Blockchain, als nativ dezentral, ist etwas, was den Unternehmen nicht so liegt, aber was in Europa sehr sehr stark vorangetrieben wird." Gilbert Fridgen, Fraunhofer Blockchain-Labor

Technologie mit Zukunft

Auch in Großbritannien, das vor Deutschland auf Platz zwei liegt. Noch beschäftigen sich die meisten Firmen mit dem Einsatz der Blockchain im Finanzwesen. In den nächsten Jahren dürfte sich das aber auf andere Branchen ausweiten.