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Audi-PK mit Vorstandschef Stadler

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Audi mit gemischter Bilanz

Audi mit gemischter Bilanz

Diesel-Krise, Razzien, Händlerstreit in China: Für Audi war 2017 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte Vorstandschef Stadler bei der Bilanz positive Zahlen präsentieren. Im neuen Technologiepark in Ingolstadt sollen zudem Tausende Stellen entstehen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Auf den ersten Blick ist es bei Audi im vergangenen Jahr gut gelaufen. Das Unternehmen meldete Zuwächse bei allen wichtigen Kennzahlen. Allerdings konnten die wichtigsten Wettbewerber noch deutlich stärker zulegen. Audi hat im vergangenen Jahr gegenüber Daimler und BMW weiter an Boden verloren. Die beiden schärfsten Konkurrenten sind deutlich stärker gewachsen und waren auch profitabler als die Ingolstädter. Mittlerweile ist selbst die VW Tochter Skoda profitabler als Audi. Der Streit mit Händlern in China und die Dieselkrise haben die VW Tochter belastet.

Stadler: Diesel-Krise noch nicht vorbei

Bei der Bilanzpressekonferenz bemühte sich Konzernchef Rupert Stadler allerdings um Optimismus. Zumindest langfristig wolle man die enteilten Konkurrenten wieder angreifen. Stadler versprach weiter Aufklärung in der Diesel-Krise.

"An dieser Stelle will ich klar sagen, dass die Diesel-Krise für uns noch nicht abgeschlossen ist. Wir arbeiten unermüdlich an einer lückenlosen Aufklärung. Die Klärung juristischer Sachverhalte wird noch weiter Zeit in Anspruch nehmen." Audi-Chef Rupert Stadler

Mit einer Modelloffensive will Audi wieder Boden gut machen. In diesem Jahr sollen 20 Modelle neu auf den Markt kommen. Dies wird Audi aber erst einmal belasten, deshalb spricht der Vorstand auch von einem weiteren herausfordernden Jahr. Die Geschäftsführung erwartet einen stagnierenden Absatz und einen leichten Umsatzanstieg. 

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