Nur zwei Punkte liegt die SpVgg Unterhaching hinter dem Relegationsplatz, aber Präsident Manfred Schwabl sagt: "Aufstieg, nein danke!" Wie passt das zusammen? "Ich habe halt gesagt, wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre mir lieber, wenn es in zwei, drei Jahren passieren könnte, weil wir dann von der Struktur nachkommen."
Professionalisierung in Haching
Auf die Hachinger wartet in den nächsten Jahren viel Arbeit, zunächst einmal soll der Profibereich aus dem Verein ausgegliedert werden. "Der genaue Zeitpunkt ist noch offen. Aber sicher: in 2018. Auch das Stadionthema stellt sich permanent. Und von der Vermarktungsseite wollen wir uns professioneller aufstellen", so Schwabl.
40-Punkte-Marke knacken
Immerhin einen Trikotsponsor hat Unterhaching nach über einem halben Jahr endlich wieder gefunden. Die sportlichen Ziele? Trainer Claus Schromm und sein Team bleiben bei der Auftstiegsfrage ganz cool und wollen erstmal den Klassenerhalt perfekt machen: "Wir wollen jetzt möglichst schnell endlich auch mal die Vier davor haben, da fehlen ja nur noch sechs Punkte", sagt Schromm im Hinblick auf die magische 40-Punkte-Marke. "Dann macht es Sinn, mal zu schauen, welches Datum wir haben - und ob wir uns nochmal nach vorne orientieren können."
Und wenn es so weitergeht...
Und so ganz kategorisch ist Schwabls "Nein" zum Aufstieg dann doch nicht: "Wenn jetzt natürlich die Mannschaft so weiter spielt, dann werde ich sicher zu keinem sagen: Bitte halblang machen oder mal die A-Jugend spielen lassen. Weil das macht ja überhaupt keinen Sinn.“