Nördlich des finnischen Polarkreises belohnte sich Dürr für zwei couragierte Läufe und war nah dran, Platz fünf zu erreichen und damit das beste Slalom-Resultat ihrer bisherigen Karriere zu wiederholen. "Man kann schlechter in eine Saison starten", sagte Bundestrainer Jürgen Graller und lobte die in den vergangenen Jahren oft wechselhafte Dürr. "Die Lena hat gezeigt, dass sie einen guten Schwung fährt und stabil ist. Das war positiv, das war sehr gut."
Vlhova verweist Shiffrin auf Platz zwei
Der erst 22 Jahre alten Petra Vlhova gelang der zweite Slalom-Coup in Serie. Wie schon beim Weltcup-Finale im März verwies sie erneut die Olympiasiegerin und Serien-Weltmeisterin Mikaela Shiffrin auf Rang zwei mit 0,10 Sekunden Differenz. Es war ihr dritter Sieg im Weltcup. Shiffrin raste zum 20. Mal in zuletzt 21 Weltcup-Slaloms auf das Podest - den 32. Weltcup-Sieg aber verpasste sie knapp. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz mit 1,35 Sekunden Rückstand.
Wiesler verpasst Top-15 knapp
Maren Wiesler konnte im Finale ihren 13. Rang vom ersten Lauf nicht halten und rutschte auf Platz 20 zurück. Sie verpasste die halbe Olympia-Norm, die Rang 15 bedeutet hätte.