Felix Magath feiert heute seinen 65. Geburtstag. Der Fußballtrainer und Ex-Europameister hat seine Wurzeln in Unterfranken, genauer gesagt in Aschaffenburg.
Einen Namen machte sich Felix Magath nicht nur mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, mit der er 1982 und 1986 Vize-Weltmeister wurde, sondern auch hier in Unterfranken. Magath ist gebürtiger Aschaffenburger. Und da gibt es noch so einiges was an seine aktive Zeit am Untermain erinnert.
Erinnerungen beim TV 1860 Aschaffenburg
Magath hat seine ersten Schritte, auch die sportlichen, in Aschaffenburg gemacht. Dort, beim ist Felix Magath, oder Maggi wie ihn seine Mitspieler beim früher nannten, auch heute noch zahlendes Mitglied. Im TVA-Clubraum hängt ein Foto von der B-Klassen-Meisterschaft 1971. In der ersten Reihe, kniend und mit langen, dunklen Locken: Felix Magath. Sein fußballerisches Talent fiel hier ganz schnell auf. Er brachte die schwierigsten Bälle unter Kontrolle und schlug die wunderbarsten Pässe. Über Viktoria Aschaffenburg ging es zum 1. FC Saarbrücken und weiter zum HSV, mit dem Magath dreimal deutscher Meister und zwei Mal Europapokalsieger wurde. Im Nationaltrikot wurde er 1980 Europameister.
Als Trainer zuletzt in China
Es folgte eine ebenso erfolgreiche , beim HSV, dem 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt oder dem FC Bayern. Als einziger Trainer holte er mit zweimal nacheinander das Double aus Titel und Pokal und wurde auch mit dem VfL Wolfsburg Meister. Letzte Station war ein Vertrag mit dem chinesischen Verein Shandong Luneng, der im vergangenen Dezember nicht mehr wurde.
Spitzname "Quälix"
Seine Strenge und seine Methoden, die ihm den Spitznamen „Quälix“ einbrachten, waren mitunter umstritten – Stichwort: Medizinbälle - aber meist erfolgreich. Seinen Geburtstag wird Magath übrigens nüchtern und im kleinen Kreis mit der Familie begehen. "Ich habe mein ganzes Leben lang meine Geburtstage nicht gefeiert. Ich bleibe dieser Tradition treu", sagte der in München lebende Magath der Deutschen Presse-Agentur.