Die Personalsituation bei den Fürthern hatte sich rechtzeitig vor dem Kellerduell beim VfL Bochum entspannt, lediglich Roberto Hilbert fiel wegen Knieproblemen aus. Der zuletzt angeschlagene Marco Caliguri wurde auch wieder rechtzeitig fit. Und der Verteidiger sorgte bereits in der 7. Minuten mit einem Treffer aus dem Nichts für Jubel beim Kleeblatt: Ein Freistoß der Fürther segelte durch die Luft, und dann musste Caligiuri aus etwa einem halben Meter die Kugel nur noch über die Linie drücken - keiner der Bochumer Abwehrspieler fühlte sich für ihn verantwortlich.
Tore nach Standards
Doch Bochum zeigte sich nur kurz geschockt von dem frühen Fürther Führungstreffer und kam besser ins Spiel. In der 17. Minute landete eine Freistoß auf dem Kopf von Lukas Hinterseer und von dort als Bogenlampe ins Tor der Gäste - dem Keeper der Franken, Sascha Burchert, blieb nur die Rolle als Zuschauer. Bochum übernahm nach dem Ausgleichstreffer das Spiel und legte den Vorwärtsgang ein. Doch auch Fürth blieb mit dem ein oder anderen Konter gefährlich - richtig zwingende Torchancen konnte sich beide Vereine aber nicht mehr erarbeiten. Fürth bleibt trotz des Punktgewinns weiter Tabellenvorletzter - auf den rettenden 15. Platz fehlen vier Punkte.