Er ist wirklich schneller geworden, der neue Feuerfuchs. Das liegt daran, dass er die vielen Prozessorkerne, die man mittlerweile im PC hat, gleichmäßig ausnutzt.
Browser nutzt viele Kerne
Auf jeden Prozessorkern packt der Firefox 57 einen sogenannten Prozess, also eine Rechenaufgabe. Das war bisher schon so. Aber jetzt haben die Programmierer des Firefox 57 die Prozesse noch einmal aufgeteilt – in so genannte Threats. "Wir setzen jetzt eine Technik ein, die sich Multithreading nennt", sagt Mark Mayo von der Mozilla-Foundation, dadurch könnten die Prozesse selbst auf mehrere Kerne verteilt werden.
Neue Sprache gegen Sicherheitsprobleme
Und sicherer ist er geworden, der neue Feuerfuchs. Eine eigene Programmiersprache hat Mozilla für ihn erfunden: RUST. Die verhindert sogenannte Pufferüberläufe, Buffer-overflows. Das bedeutet: Wenn ein schlampig programmiertes Stück Software im Internet mehr Daten bekommt, als es verarbeiten kann, dann schreibt es die irgendwohin im Arbeitsspeicher des Computers. Und Hacker mit sehr viel krimineller Energie – das ist dann schon die hohe Schule der Bösartigkeit – die sind in der Lage, die überzähligen Daten just so auszuwählen, dass sie wie ein Schadprogramm wirken. RUST nun, die Programmiersprache, in der der neue Feuerfuchs geschrieben ist, verhindert, dass überzählige Daten irgendwo rumstehen, wo sie nicht hingehören. Firefox-User sollten die neue Version installieren.