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B5 Onlinenachrichten: Datenschutzfreundliche Google-Alternativen

Vielen Surftouren beginnen bei der großen Krake: bei Google. Der Konzern macht Milliarden mit Nutzerdaten. Konkurrenten versuchen mit Datenschutz gegen den Monopolisten zu punkten. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Wenn man einen Web-Shop ansurft, dann bekommt man oft gleich angeboten, was einen interessiert. Ist manchmal ganz praktisch. Pre-Targeting nennen Marketing-Leute das. Google beobachtet die Surfer und gibt den Web-Shop-Betreibern bescheid.

Werbung für etwas, das man bereits gekauft hat

Recht lästig wiederum ist, wenn man was gekauft hat und es wird einem trotzdem noch überall Werbung dafür gezeigt. Das heißt Retargeting. Auch dahinter steckt meist Google. Wer sowas nicht mag, kann ja mal eine andere Suchmschine ausprobieren, eine, die nicht schnüffelt. DuckDuckGo und Qwant beispielsweise werben mit dem Datenschutz, den sie bieten. Nico Bödeker, der Deutschland-Chef von Qwant:

"Wir machen anders Geld als Google. Das heißt, wir verdienen natürlich auch unser Geld mit Ads. Aber da wir keine persönlichen Profile über unsere Nutzer speichern, haben wir natürlich nicht die Grundlage und wollen auch gar nicht die Grundlage haben für solche Sachen wie Pre- oder Retargeting. Das heißt: Wir verdienen auf eine ganz andere Art und Weise Geld. Wir verdienen nur Geld mit den Suchbegriffen, die die Leute eingegeben haben." Nico Bödeker, Qwant