Das Blatt zitiert Fachleute, die anonym bleiben wollen, weil der Bundeshack „ein verdammtes Pulverfass sei“. Soweit nichts Neues. Interessant ist aber das beschriebene Vorgehen der Datenspione: Sie sollen schädliche Befehle per Outlook-Mail ins Außenministerium geschickt haben. Und über das Microsoft-Programm hätten sie dann auch die ausspionierten Daten abgezogen.
Outlook hilft über die Firewall
So sei es ihnen gelungen, die hohe Firewall um das Regierungsnetz zu überwinden. Die lässt keinen unbekannten Datenverkehr durch. Mails aber darf sie natürlich nicht blocken. Deshalb seien die Daten quasi über versteckte Mails abgegriffen worden.
Hacker-Handschrift
Das sei die typische Vorgehensweise einer Gruppe Namens Turla oder Snake, der nachgesagt wird, Putin-gesteuert zu sein. IT-Forensiker erkennen High-Tech-Hacker an den Methoden, die sie üblicherweise anwenden. An 17 PCs im Außenministerium – so die bisherige Bilanz – sollen sich die Hacker zu schaffen gemacht haben.
Gefahr für Privat-Anwender
Was einen als gewöhnlichen User jenseits des Cyber-Thrillers natürlich auch noch interessiert: Kann einem das als privatem Outlook-Nutzer auch passieren? Kein Kommentar – beschied Microsoft das Blatt.