Wohnungsbau-Ziel des Bundes erscheint zunehmend unrealistisch

Berlin: Das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erscheint zunehmend unrealistisch. Einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zufolge werden im nächsten Jahr nicht einmal 180.000 neue Wohnungen fertiggestellt. Die Forscher machen dafür vor allem hohe Zinsen und gestiegene Baukosten verantwortlich. Auch bei den Genehmigungen für den Bau neuer Wohnungen setzt sich der Abwärtstrend fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im Mai nur noch gut 23.000 neue Wohnungen genehmigt. Das ist gut ein Viertel weniger als im Vorjahresmonat.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.07.2023 22:00 Uhr

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