Wirtschaftsverbände fordern von Scholz "Aufbruchssignal"

Berlin: Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben von Bundeskanzler Scholz Reformen für einen wirtschaftlichen Aufbruch gefordert. In einem sogenannten "Brandbrief" schreiben sie, der Frust und die Verunsicherung bei vielen Betrieben wüchsen. Der Standort Deutschland verliere an Attraktivität, die Produktions-Verlagerung ins Ausland nehme zu. Nötig sei ein Aufbruchssignal der Regierung. Konkret gefordert werden schnellere Genehmigungsverfahren, weniger Bürokratie, eine Steuerreform, stabile Sozialversicherungsabgaben sowie Reformen bei der Rente. Das Schreiben kommt von den Präsidenten der Arbeitgeberverbände, des Industrie-Bundesverbands, der Industrie- und Handelskammer und des Zentralverbands des Handwerks. Zuvor hatte das Statistische Bundesamt bekannt gegeben, dass die deutsche Wirtschaftsleistung zum Jahresende um 0,3 Prozent zurückgegangen ist im Vergleich zu den drei Monaten davor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.01.2024 15:00 Uhr

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