Verband fordert besseren Schutz der kritischen Infrastruktur

Grünheide: Nach dem Angriff auf die Stromversorgung eines Tesla-Werks in Brandenburg mehren sich Forderungen, die kritische Infrastruktur in Deutschland besser zu schützen. Der Vize-Präsident des Bundesverbands zum Schutz kritischer Infrastruktur, Borries, sagte dem RBB, Energieversorger und Netzbetreiber müssten mehr in Sicherungsmaßnahmen investieren. So müssten Kameras, Bewegungsmelder und Sensoren an gefährdeten Strommasten angebracht werden. Viele dieser Masten stünden auf unbebauten Gebieten; das mache es Angreifern leicht. Auch die Bundesnetzagentur betonte, wie notwendig eine resiliente Energieversorgung in Deutschland sei. Am Dienstag hatten bisher unbekannte Täter auf einem Feld in Ostbrandenburg Feuer an einem Strommast gelegt, der auch die Versorgung der Tesla-Fabrik gewährleistet. Die linksextreme sogenannte "Vulkangruppe" hatte sich zu dem Anschlag bekannt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.03.2024 16:15 Uhr

Zur BR24 Startseite