Unfallrate und Lawinengefahr steigen durch neuen Schneefall rapide an

München: In Bayern hat es heute viel geschneit, am meisten im Bayerischen Wald und in den Allgäuer Alpen - stellenweise bis zu 35 Zentimeter. Damit steigt vor allem oberhalb von 2.000 Metern die Lawinengefahr: In Teilen der Werdenfelser und der Berchtesgaden Alpen ist Warn-Stufe 3 von 5 erreicht. Für gefährliche Verhältnisse sorgt das Winterwetter auch auf den Straßen. Schon in der Nacht auf heute ereigneten sich im Freistaat mehr als 90 Unfälle. Laut der Polizei gab es allein auf der A94 östlich von München neun Karambolagen. In den meisten Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs und gerieten auf dem Schnee ins Schleudern. Für teils chaotische Zustände hat der Schnee in einigen östlichen Nachbarländern gesorgt. In Polen, Tschechien und der Slowakei gab es großflächige Stromausfälle, meistens waren Bäume auf die Stromleitungen gestürzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.01.2023 19:00 Uhr

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