Umwelthilfe will gegen Tempo-30-Beschluss des Münchner Stadtrats vorgehen

München: Die Deutsche Umwelthilfe will weiter für bessere Luft am Mittleren Ring kämpfen. Bundesgeschäftsführer Resch erklärte, der heutige Beschluss des Münchner Stadtrats zu Tempo 30 auf einem Abschnitt des Mittleren Rings reiche nicht aus. Er sei ein vorsätzlicher Rechtsbruch. Laut Umwelthilfe verlangt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof ein strengeres Fahrverbot für Dieselfahrzeuge, damit die zulässigen Stickoxid-Grenzwerte eingehalten werden. Resch will mit allen rechtlichen Mitteln sicherstellen, dass dieses Urteil umgesetzt wird. Der Stadt München wirft er Verzögerungstaktik vor. Auch der ökologisch orientierte "Verkehrsclub Deutschland" hält das beschlossene Tempolimit für nicht ausreichend, um die Schadstoffwerte zu senken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.04.2024 17:00 Uhr

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