Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst sind ergebnislos vertagt

Potsdam: Die erste Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist ergebnislos vertagt worden. Nach dreistündigen Beratungen lag nach Angaben von Verdi-Chef Werneke kein Angebot der Arbeitgeber vor. Die Tarifparteien seien weit auseinander, so Werneke. Verdi und der Beamtenbund DBB fordern wegen der hohen Inflation 10,5 Prozent mehr Einkommen für die rund 2,4 Millionen Beschäftigten - mindestens jedoch 500 Euro mehr im Monat. Der Vorsitzende des DBB Silberbach kündigte Protestaktionen an und bat Betroffene um Verständnis, sollte es an der einen oder anderen Stelle Beeinträchtigungen geben. Die zweite Tarifrunde ist für den 22. und den 23. Februar angesetzt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.01.2023 19:15 Uhr

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