Streit über Kindergrundsicherung ist beigelegt

Berlin: Die Bundesregierung hat sich auf letzte Details zur geplanten Kindergrundsicherung geeinigt. Familienministerin Paus sagte dem ARD-Hauptstadtstudio, das sei ein großer Erfolg für die Ampel. Nach dem Willen der FDP fällt der Sofortzuschlag von 20 Euro pro Kind und Monat ab 2025 weg. Dieser war in der Corona-Zeit für Kinder von Asylbewerbern eingeführt worden. Die Kindergrundsicherung soll ab 2025 Hilfen für Familien wie Kindergeld, Kinderzuschlag und weitere Leistungen aus dem Bürgergeld zusammenfassen. Die Ampel-Regierung rechnet für 2025 mit Mehrkosten von bis zu 2,4 Milliarden Euro. Laut Paus werden damit rund 5,6 Millionen Kinder erreicht. Im überarbeiteten Entwurf heißt es, das Vorhaben sei besonders eilbedürftig, weil die Bundesagentur bis zu einem Jahr Vorlauf brauche, um die IT-Technik für die Einführung der Kindergrundsicherung vorzubereiten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.09.2023 17:15 Uhr

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