Steinmeier besucht Erdbeben-Region in Südtürkei

Ankara: Bundespräsident Steinmeier hat am zweiten Tag seines Türkei-Besuchs die Erdbebenregion im Süden des Landes besucht. In einer Notunterkunft der Stadt Nurdagi in der Provinz Gaziantep nahe der syrischen Grenze sprach er mit Überlebenden. Die Stadt wurde bei dem verheerenden Beben vor gut einem Jahr zur Hälfte zerstört. Steinmeier erklärte, viele Familien hier seien doppelt hart getroffen - einerseits, weil sie vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet seien, andererseits, weil sie hier zum Opfer eines großen Erdbebens geworden seien. Der Bundespräsident kündigte weitere Unterstützung an. Die Region dürfe - so Steinmeier wörtlich - "nicht vergessen werden". Bei dem Beben waren im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens rund 57.000 Menschen ums Leben gekommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.04.2024 18:45 Uhr

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