Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen im Ahrtal-Verfahren ein

Koblenz: Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Ahrtal eingestellt. Damit werden weder der frühere Ahrweiler Landrat Pföhler noch ein anderes leitendes Mitglied des damaligen Krisenstabs angeklagt. Wie die Anklagebehörde mitteilte, hat sich trotz - so wörtlich - "außergewöhnlich umfangreicher Ermittlungen" kein hinreichender Tatverdacht ergeben. Die Staatsanwaltschaft hatte seit gut zweieinhalb Jahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen in 135 Fällen ermittelt. Konkret ging es darum, ob die Folgen des Hochwassers zumindest teilweise hätten vermieden werden können. Bei der Katastrophe im Juli 2021 waren in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen insgesamt 180 Menschen ums Leben gekommen, hunderte wurden verletzt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 18.04.2024 21:15 Uhr

Zur BR24 Startseite