SPD weist Unions-Vorschlag für Wahlrechtsreform zurück

Berlin: Der neue Vorschlag der CDU/CSU für eine Wahlrechtsreform stößt in der SPD auf Ablehnung. Deren stellvertretender Fraktionschef Wiese sagte, er scheine mit sehr heißer Nadel gestrickt worden zu sein. Der Vorschlag führt seinen Worten nach im Ergebnis weiter zu einer einseitigen Bevorzugung der CSU. Wiese äußerte starke Zweifel, ob es gelingen werde, sich mit der Union auf eine gemeinsame Reform zu verständigen. Der gestern bekannt gewordene Vorschlag der Union sieht nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios vor, die Zahl der Wahlkreise von derzeit 299 auf 270 zu verringern. Ebenfalls denkbar sei, dass bis zu 15 Überhangmandate nicht ausgeglichen werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.01.2023 10:00 Uhr

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