Shell-Jugendstudie: Viele blicken mit großer Sorge in die Zukunft

Berlin: Viele junge Menschen blicken offenbar sehr pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus der neuesten Shell-Studie hervor, für die gut 2.000 Personen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren befragt wurden. Besorgt äußerten sich viele Teilnehmer über wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen. Für eine Verunsicherung sorgt vor allem die Inflation. Aber auch die internationalen Kriege und der Mangel an Wohnraum drückt den Befragten auf die Stimmung. Viele sorgen sich auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und befürchten eine Spaltung der Gesellschaft. Der Jugendforscher Hurrelmann führte an, dass man von einem deutlichen Rechtsruck in der jungen Bevölkerung sprechen könne. Die Parteien der Ampel-Regierung würden in der Gunst weiter absinken, einen besonders großen Zulauf habe die AfD. Laut Shell-Studie ist unter den jungen Menschen in Deutschland die Zustimmung zur Aufnahme von Flüchtlingen stark zurückgegangen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.04.2024 13:15 Uhr

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