Schulgewerkschaft: Schüsse an Schulen nicht zu verhindern

Offenburg: Nach den tödlichen Schüssen eines 15-Jährigen auf einen gleichaltrigen Schüler in einer Förderschule in Baden-Württemberg geht die Diskussion um zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen weiter. Der Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft VEB, Brand, sagte dazu, ein solch brutaler Fall wie in Offenburg könne nicht verhindert werden. Brand lobte aber Schritte wie die Notfallpläne, die nach dem Amoklauf in Winnenden 2009 von Schulen aufgestellt wurden. Wichtig sei es zudem, so gut wie möglich präventiv zu arbeiten, um Problemfälle früh zu erkennen. Der Täter hatte vorgestern beim Betreten seiner Klasse unvermittelt zwei Schüsse auf seinen Mitschüler abgegeben und diesen so getötet. Als Tatmotiv vermuten die Ermittler Eifersucht. Wie der 15-Jährige an die Waffe kam, ist noch nicht eindeutig geklärt. Der Schüler sitzt in Untersuchungshaft.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.11.2023 20:45 Uhr

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