Russland warnt den Westen vor Enteignungen

Moskau: Der Sprecher des Kremls, Peskow, hat den Westen davor gewarnt, russisches Vermögen im Ausland zu enteignen. Für den Fall drohte er mit nicht näher genannten Gegenmaßnahmen, wies aber unter anderem darauf hin, dass es auch in Russland noch ausländisches Vermögen gebe. Außerdem betonte er, bei juristischen Auseinandersetzungen habe man gute Karten. Gerichtlich werde Russland seine Interessen "ohne Ende vertreten". In der EU und auch anderen Ländern sind unter anderem hunderte Milliarden Euro der russischen Nationalbank eingefroren. Es wird darüber nachgedacht, dieses Geld zu nutzen, um der Ukraine zu helfen. Ein Vorschlag der EU sieht beispielsweise vor, die Erträge, beispielsweise Zinsen, der Ukraine zugute kommen zu lassen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.04.2024 17:00 Uhr

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