Rechnungshof kritisiert EU-Hilfe für Flüchtlinge in der Türkei als nicht nachhaltig

Luxemburg: Der Europäische Rechnungshof hat die milliardenschwere EU-Hilfe für Geflüchtete in der Türkei in Frage gestellt. In einem Bericht der Behörde hieß es, es sei unklar, ob die finanzierten Maßnahmen nach Auslaufen der Förderung fortgeführt würden. Die untersuchten Projekte seien zudem wesentlich langsamer vorangekommen als geplant. 2016 hatte die EU ein Abkommen mit der Türkei geschlossen, bei dem Ankara die illegale Migration in die EU unterbinden soll. Brüssel hat im Gegenzug sechs Milliarden Euro Unterstützung zugesagt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.04.2024 02:00 Uhr

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