Rat für Rechtschreibung übt Zurückhaltung beim Genderstern

Eupen: Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat heute über geschlechtergerechtes Schreiben beraten. Der Vorsitzende des Rates, Lange, äußerte sich anschließend wenig konkret. Er gab die Empfehlung, das amtliche Regelwerk zu ergänzen - um einen Abschnitt mit den Sonderzeichen Stern, Doppelpunkt oder Unterstrich. So könnte in amtlichen Schreiben klargestellt werden, dass alle Personen gemeint seien. Lange sprach von einer Kompromissformel, nachdem man zuvor im Gremium sehr kontrovers diskutiert habe. Die Entwicklung müsse weiter beobachtet werden. Der Rat hat Mitglieder aus sieben deutschsprachigen Ländern und Regionen. Seit 2004 ist er das für die Rechtschreibung maßgebliche Gremium

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.07.2023 15:00 Uhr

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