Politiker fordern Unterstützung für Jugend nach Corona-Schließungen

Berlin: Im Bundestag wurde am Vormittag über die Folgen der Corona-Einschränkungen für Kinder und Jugendliche diskutiert. Dabei machten sowohl Familienministerin Paus als auch Gesundheitsminister Lauterbach deutlich, dass eine intensive Förderung und Unterstützung der jungen Generation nötig sind um die Folgen von Schul- und Kitaschließungen abzumildern. Lauterbach erklärte, die Kinder hätten die größten Opfer gebracht. Sie hätten die Älteren geschützt, jetzt müsse etwas zurückgegeben werden. Die Unionspolitikerin Wulf mahnte rasche Maßnahmen an. Nicole Westig von der FDP sagte, es dürfe nie wieder Schulschließungen geben. Viele Kinder litten unter Essstörungen, zudem habe der Medienkonsum signifikant zugenommen. Für die Linke beklagte Heidi Reichinnek, dass die Verantwortung für Förderprogramme hin- und hergeschoben werde zwischen den Ministerien. Die AfD verwies auf Impfschäden und forderte finanzielle Entschädigungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.04.2023 11:00 Uhr

Zur BR24 Startseite