Netanjahu ist empört nach IGH-Entscheidung zu Israel

Jerusalem: Israels Ministerpräsident Netanjahu kritisiert die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, IGH, zum Krieg mit der Hamas im Gaza-Streifen. In einer Videobotschaft erklärte er, der Vorwurf des Völkermords sei falsch und empörend. Hintergrund ist die Klage Südafrikas vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen. Heute hat der IGH diese Klage für plausibel erklärt und angeordnet, dass Israel jegliche Taten im Zusammenhang mit einem möglichen "Genozid" verhindern muss. Allerdings haben die Richter nicht angeordnet, dass Israel die Kampfhandlungen in Gaza stoppen muss. Die Regierung Süafrikas, die wegen Völkermords gegen Israel geklagt hatte, fühlt sich in ihrem Kurs bestätigt. Man habe nicht länger untätig dabei zusehen können, wie unschuldige Menschen getötet und verletzt würden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.01.2024 17:00 Uhr

Zur BR24 Startseite