Nach Raketenangriff auf Dnipro werden noch immer mindestens 30 Menschen unter den Trümmern vermutet

Dnipro: Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein mehrstöckiges Wohnhaus gibt es noch immer mindestens 30 Vermisste. Wir kämpfen um jeden Menschen, betonte der ukrainische Präsident Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Allerdings schwindet bei den Einsatzkräften wegen der Kälte die Hoffnung, noch Überlebende aus den Trümmern zu bergen. Nach offiziellen Angaben starben 30 Menschen bei dem Angriff. Mindestens 73 Bewohner wurden verletzt. Von russischer Seite gibt es bislang keine Erklärung zu dem folgeschweren Angriff. Aus Moskau hieß es nur, alle ausgemachten militärischen Ziele seien getroffen worden. Wegen der russischen Angriffswelle kommt es in der ganzen Ukraine zu Engpässen bei der Stromversorgung. Auch Notabschaltungen sind nicht ausgeschlossen, heißt es.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.01.2023 22:30 Uhr

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