München gedenkt der Opfer rassistischer Anschläge

München: Das Gedenken an die Opfer der Mordserie am Olympia-Einkaufs-Zentrum 2016 hat heute im Zeichen der rassistischen Motive gestanden. Redner wie der Münchner Oberbürgermeister Reiter und Angehörige der Opfer erinnerten an vergleichbare Taten. Sie stellten die tödlichen Schüsse auf neun Menschen in eine Reihe mit den Morden von Hanau und Halle sowie den Angriff auf den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Reiter sagte, die Morde hätten viel zu lange als unpolitische Tat eines Einzelnen gegolten. Zu der Gedenkfeier waren dieses Mal auch Angehörige von Opfern anderer rechtsextremer oder rassistisch-motivierter Anschläge geladen. - Am 22. Juli 2016 hatte ein junger Mann gezielt auf fremdländische aussehende Menschen geschossen. Anschließend nahm er sich selbst das Leben. Die Tat galt zunächst als Amoklauf - über Stunden herrschte Ausnahmezustand in München.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.07.2023 22:00 Uhr

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