Mehr Schulkinder werden übers Internet gemobbt

Kopenhagen: Schulkinder werden häufiger übers Internet gemobbt. Das zeigt die Weltgesundheitsorganisation WHO in einer neuen Studie. Laut dieser Befragung wird inzwischen jedes sechste Schulkind in Europa online beschimpft, beleidigt oder lächerlich gemacht. In der Studie zuvor - im Jahr 2018 - war es noch etwa jedes achte Kind. Im Vergleich sind Buben häufiger Täter beim Cybermobbing als Mädchen - bei den Opfern ist es anders herum. Die WHO spricht von einem Weckruf: Immerhin verbrächten Schulkinder inzwischen bis zu sechs Stunden täglich online. Eine solche Entwicklung könne deshalb großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlergehen der Kinder haben. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass das direkte Mobbing - etwa in der Schule - in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant geblieben ist. Davon ist etwa jedes neunte Kind betroffen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.03.2024 09:45 Uhr

Zur BR24 Startseite